Die modernen Methoden um für dein Unternehmen neue Kunden zu gewinnen laufen fast alle über das Internet. Hier zeige ich dir die 4 Schritte, wie du über das Internet mehr Kunden gewinnen kannst.
- Branding
- Reichweite gewinnen
- Funnel erstellen & automatisieren
- Skalierung
Branding
Ein vernünftiges Branding ist natürlich ein guter Start um erfolgreich mit einem Unternehmen zu beginnen. Ein Branding passiert nicht von heute auf morgen. Das baut man sich über Jahre auf. Das Branding ist die Entwicklung deines Markennamens.
Beispielsweise weiß jeder worum es geht, wenn er Apple oder MacDonalds hört. Genau aus dem Grund solltest du gleich von Anfang an etwas in deinem Unternehmen haben, das zeigt wie besonders du bist. Der Standard sollte also von Anfang an gehalten werden.
Natürlich kann sich dein Branding entwickeln und verbessern über die Zeit. Doch es wichtig mit einem gesunden Standard anzufangen und das Ganze dann auszubauen. Außerdem eignet sich ein einprägsames Logo für dein Unternehmen. Die meisten werden bereits ein gutes Logo haben.
Reichweite
Es ist glaube ich kein Geheimnis, dass du Reichweite brauchst um neue Kunden zu gewinnen. Wenn dich keiner Kennt, kann auch keiner Kunde bei dir werden. Außerdem ist zusätzlich wichtig, dass die Leute wissen, wofür du eigentlich stehst, bzw. wofür du bekannt bist.
Mit anderen Worten, sollte einfach jeder wissen sobald er dein Logo sieht, was du tust, und wie du anderen helfen kannst. Sobald du das goldene M irgendwo scheinen siehst, weißt du genau: Hier gibts Fastfood.
Den gleichen Effekt gilt es also auch für dich zu gewinnen. Verbunden mit dem passenden Branding. Auch wenn es Jahre dauert, solltest du die Macht davon einfach nicht unterschätzen. Hier helfen sogar spezielle Experten, die sich nur auf das Branding spezialisiert haben.
Reichweite über Printmedien
Je nachdem, in welcher Branche dein Unternehmen tätig ist, variiert die Möglichkeit Reichweite aufzubauen. In aller Regel fängt ein kleines Unternehmen überwiegend Lokal an Reichweite aufzubauen. Ggf. ist deine Firma auch gerade erst auf dem Weg zu einem Unternehmen.
Je nach Branche und größe eines Unternehmens, solltest du dir also Gedanken machen, ob du eher lokal mit Zeitschriften oder deiner eigenen Zeitschrift Reichweite aufbaust. Deine Zielgruppe ist natürlich auch entscheidend für das Medium mit dem du wirbst.
Reichweite kann natürlich auch über große Banner oder Werbeannoncen aufgebaut werden. Der Vorteil in den Printmedien: Einmal gedruckt, ist es quasi “immer” vorhanden. Das sorgt natürlich für eine längere Aufmerksamkeit.
Ein weiterer Vorteil bei Printmedien sind das Branding, das passive weiter aufgebaut wird. Desto wichtiger ist auch ein einprägsames und auffallendes Logo. Genau wie oben Mit dem goldenen M beschrieben.
Die Nachteile von Printmedien
Der wohl größte Nachteil von Printmedien ist, dass es nur enorm schwer nachvollziehbar ist, wie viel Reichweite jetzt wirklich gewonnen wurde. Keiner sagt dir, wie viele Leute haben dich und deine Firma jetzt gesehen, wie viele fanden die Werbung gut, wie viele schlecht. Das sorgt eher für einen passiven Aufbau als für nachvollziehbare Ergebnisse.
Es ist also nicht nachvollziehbar, wie viele Kunden du durch deine Arbeit wirklich gewinnst. Dennoch ein wichtiges Medium, wenn es um die Vergrößerung in deinem Unternehmen geht. Du gibst also in erster Linie Geld für Reichweite aus, bei dir nicht sicher sein kannst, welchen Effekt sie hat.
Reichweite über das Internet
Hier gibt es natürlich unzählige Möglichkeiten Reichweite aufzubauen. Das wohl wichtigste ist es zu wissen, wo sich deine eigentliche Zielgruppe aufhält. Das kann sowohl auf Blogging Seiten, Social Media, Google oder etwas ganz anderes sein. Das solltest du unbedingt wissen, bevor du mit Werbung anfängst.
Gehen wir die einzelnen Plattformen durch damit du verstehst, wie du kostenlose Reichweite im Internet – und bezahlte Reichweite im Internet aufbauen kannst. Im “Funnel” Abschnitt erkläre ich dir dann, wie du diese Reichweite konvertierst und für dich nutzt.
Google ist in erster Linie eine Suchmaschine. Hier eine grobe Übersicht, wie Google funktioniert: Du suchst nach irgendetwas in der Suchmaschine und Google versucht dir dann das beste Ergebnis zu deiner Anfrage zu zeigen. Das heißt also, derjenige vermutlich der “das beste Ergebnis” zu deiner Suchanfrage hat, wird dir angezeigt. Das heißt nicht, dass du alles findest. Sondern nur, dass wenn jemand evtl. die Antwort auf deine Frage hat, wird sie dir angezeigt.
Natürlich stimmt das auch nicht zu 100%. Man kann natürlich auch dafür bezahlen oben angezeigt zu werden. Das erkennst du an dem grünen “Anzeige” Button von Google. Hier siehst du ein Beispiel für “organische” Suchanfragen und für Leute, die dafür bezahlen oben in Google gefunden zu werden.
Das ist das Grundprinzip von Google. Du findest also ziemlich genau deine Zielgruppe, denn sie sucht ja nach gewissen Themen oder Möglichkeiten im Internet. Jetzt erkläre ich dir, welche Vor- und Nachteile das ganz hat.
Vorteile von organischer Google Reichweite
Wie oben geschrieben: Du hast je nach Keyword, dass jemand in Google eingibt eine hohe Wahrscheinlichkeit, deine Zielgruppe zu treffen. Außerdem kannst du das ganze “kostenlos” also organisch aufziehen um auf möglichst viele Keywords in deiner Nische zu ranken.
Wie kommt man jetzt auf Rang 1 von einem Keyword? Das ist.. leider nicht sehr einfach zu beantworten. Es gibt über 200 Faktoren, nach denen der Algorithmus entscheidet wie du rankst. Es gibt natürlich Leute, die das Erfolgreich machen – dadurch gibt es bekannte Faktoren worauf es ankommt.
Interessante Faktoren sind beispielsweise:
- Pagespeed (wie lange lädt deine Website)
- Der beste Content für den User wird oben angezeigt
- Die Textlänge ist nicht zwingend notwendig, wenn gute Bilder vorhanden sind
- Textlänge ist trotzdem enorm wichtig. (je ausführlicher desto besser)
- Die Headline
- Bounce Rate (wenn einer deine Website gleich wieder verlässt)
- Rechtschreibung
- Lesbarkeit
Jetzt liegt es quasi an dir auf deiner Website einen Blog zu integrieren. Mit dem Blog schreibst du die Artikel, die dann auf deiner Website veröffentlicht werden. Sorg jetzt nur noch dafür, dass du auf gewisse Fragen oder Keywords den besten Content veröffentlichst.
Du darfst allerdings nicht erwarten, dass wenn du 5 Artikel hochlädst sofort tausende Besucher zu generieren. Theoretisch ist das zwar möglich, die Realität sieht allerdings meistens anders aus.
Es ist also besser regelmäßig “wenig” Artikel zu veröffentlichen als in einem Monat 50 stück. Meistens kannst du auch davon ausgehen, dass wenn du es mit einem Artikel auf Rang 1 geschafft hast, wirst du dort nicht so schnell verdrängt.
Immerhin sucht Google sorgfältig aus, was seinen Usern zur Verfügung gestellt wird. Dann bekommst regelmäßig Websitebesucher, die du ggf. konvertieren kannst um neue Kunden zu gewinnen. (Funnel Abschnitt).
Vorteile von bezahlter Google Reichweite
Solltest du einfach keine Lust darauf haben Artikel zu schreiben kannst du auch dafür bezahlen oben in den Anzeigen angezeigt zu werden. Damit sparst du dir quasi die Artikel zu schreiben, benötigst aber trotzdem eine Seite, die irgendwie zum Keyword passt.
Solltest du also dafür bezahlen auf das Keyword “Hochzeitsplanung günstig gestalten” angezeigt zu werden und auf deiner Website ausschließlich Premium Hochzeiten anbietest verbrennst du Geld. In Form von Arbeit und Werbekosten.
Ein weiterer Vorteil ist, dass du verschiedene “Headlines” testen kannst. In einem Artikel die Headline später zu ändern wäre irre unvorteilhaft. In den Ads kannst du allerdings variieren und schauen wie viele Leute auf die Headline klicken.
So kannst du also verschiedene Werbeanzeigen testen und schauen worauf deine Zielgruppe im Internet wirklich abfährt. Das spart dir irre viel Geld. Das gleiche gilt natürlich auch für deine Website oder Landingpage, auf die du User schickst.
Du bekommst also auch hier Reichweite für die du bezahlen musst. Wie genau das geht, kannst du Googeln ;). Gebe einfach mal “Google Ads” ein. Der Rest wird dir vermutlich gezeigt.
Organische Reichweite durch Social Media
Auch hier gibt es 2 Möglichkeiten wie du Reichweite aufbauen kannst. Es läuft über ein ähnliches Prinzip wie in Google. Wenn du keinen regelmäßigen Content bringst, wirst du nicht besonders gut vom Algorithmus erfasst.
Du solltest also, egal ob auf Facebook, Instagram, Pinterest oder ähnlichen Plattformen regelmäßig neuen Content posten bzw. hochladen. Das sorgt natürlich ebenfalls für Reichweite und das ggf. auch “passive”.
Das ist natürlich nur bedingt der Fall Reichweite damit passiv zu gewinnen. Denn wenn du nichts hochlädst lässt dich der Algorithmus schnell wieder fallen. Außer jemand sucht natürlich nach dir. Dementsprechend ist bestimmt auch passive Reichweite drinnen. Vor allem wenn Posts später erfasst werden und trotzdem noch angezeigt werden.
Glücklicherweise gibt es Software, mit denen du deine Posts im Voraus planen und dann hochladen kannst. Somit musst du nicht jeden Tag an dein Handy und neue Posts hochladen.
Cool ist, dass du wahrscheinlich eine Community aufbaust, die sich für dich dein Produkt oder deine Dienstleistung interessiert. Somit kannst du die auch zu Kunden konvertieren.
Bezahlte Reichweite auf Social Media aufbauen
Das ist jetzt natürlich nichts neues, du kannst auch hier dafür bezahlen, dass Leute, die sich für dich oder dein Thema interessieren, deine Werbeanzeigen angezeigt bekommen. Dabei empfiehlt sich eine Verknappung, treffende Headlines und einen tollen Lead Magneten (Funnel Abschnitt).
Somit kannst du also verschiedene Werbeanzeigen für verschiedene Zielgruppen einrichten und testen. Du kannst also nach dem Alter, Geschlecht, Interessen usw. filtern und findest so genau heraus, welche passende Zielgruppe deine Produkte/Dienstleistung wollen.
Dein Funnel (die automatisierte Vertriebsmaschine)
Jetzt wo endlich Reichweite aufgebaut wurde, kannst du deine Website Besucher oder Follower zu Kunden konvertieren. Dafür benötigst du einen sogenannten Funnel (Verkaufstrichter). Dieser filtert automatisch für dich heraus wer wirklich genau der Kunde wird, mit dem du arbeiten willst.
Der Aufbau eines Funnels ist natürlich individuell und kann enorm vielfältig aussehen. Hier zeige ich dir jetzt 3 Beispiele wie du einen Funnel aufbauen kannst. Natürlich muss im Voraus klar sein, was genau das Ziel ist.
Willst du beispielsweise am Telefon etwas verkaufen? Willst du den Kunden in dein Geschäft locken? Willst du direkt ein digitales Produkt verkaufen? Verkaufst du online deine Produkte? Das gilt es also wirklich klar zu kristallisieren.
Hier noch die Erklärung der Begriffe die auf den Bildern erscheinen:
Opt-In: Die Möglichkeit seine Kontaktdaten einzutragen
Landingpage: Eine “kleine” Website die nur ein einziges Ziel verfolgt
E-Mail: Naja, das ist eine E-Mail die an deinen Verteiler raus geht
Webinar: Ein Seminar, das einmal aufgenommen wurde und digital abgespielt wird
Tripwire: Ist ein kleines Produkt, das 7-19€ kostet um deine Werbekosten zu decken.
Upsell: Ist ein teureres Angebot, das direkt nach dem Kauf angeboten wird
Downsell: Ist ein günstigeres Angebot, dass dein Kunde nach einem Kauf erhält
Dein Funnel ist natürlich absolut individuell erstellbar und sollte mit deinen Arbeitsmethoden übereinstimmen. Empfehlenswert ist es in jedem Fall, dass du deinen Interessenten durch die E-Mail auch kostenlose Tipps & Tricks gibst.
Außerdem sorgt beispielsweise eine Reihe an automatisierten E-Mails den Weg zum nächsten Schritt. Es ist alles so einrichtbar, dass nur derjenige, der ein Produkt gekauft hat, zum nächsten Schritt weiter kommen kann.
Es gibt den besagten Spruch “the best buyer is the buyer” (der beste Käufer ist der Käufer). Das heißt so viel, dass jemand der dir schon mal Geld gegeben hat, vermutlich bereit ist dir wieder Geld zu geben.
Somit hast du es leichter teurere Produkte an jemanden zu verkaufen, der bereits schon einmal Geld bei dir ausgegeben hat. Es sorgt für ein größeres Vertrauen. Ist ja nichts neues, wenn das 1. mal überwunden ist es noch einmal zu tun.
Jetzt hast du noch den große Vorteil, falls du neue Produkte, Angebote oder Dienstleistungen hast, an alle bereits gesammelten E-Mail Adressen das erneut schicken kannst.
Dein Funnel ist natürlich komplett automatisiert. Das heißt also, dass jede E-Mail automatisch verschickt wird, der Verkauf (falls möglich) automatisch erfolgt und immer mehr Leute durch deine Reichweite in den Funnel kommen.
Somit hast du also einen kompletten Prozess der dir immer und immer wieder selbst selektiert wer bei dir Kunde wird. Dabei sprechen wir natürlich von den Kunden die kein 15€ Produkt kaufen, sondern von denen an denen du auch Geld verdienst.
Wenn der Funnel einmal steht, musst du nur noch diverse Sachen testen. Beispielsweise: Verkaufsseiten, E-Mails, Headlines, Texte, Produkte usw. usw. Bis alle Quoten genauso passen, dass der gesamte Prozess mehr als profitabel für dich ist.
Skalieren
Was jetzt noch fehlt ist sie Skalierung deines Prozesses. Das heißt mit anderen Worten, deinen Prozess so anzupassen, dass du selbst entscheiden kannst wie viele Personen letztlich in den Funnel rein kommen & wie viele Kunden daraus entstehen.
Sobald du also deine positiven Quoten erreicht hast, sorgst du auf möglichst vielen Plattformen dafür, dass einfach alles was deine Zielgruppe ist oder ihr ähnelt in den Funnel hinein kommt. Da du deine Quoten ja kennst, kannst du davon ausgehen, dass sie im 10 oder 100 fachen immer noch genauso gut abschneiden.
Die Zahlen können sich natürlich grundsätzlich ändern, wenn du Personen ein Angebot machst, das sie überhaupt nicht benötigen oder brauchen. Demnach kannst du den Prozess solange wiederholen, bis keiner mehr das Problem hat.
Empfehlenswert ist es jetzt das Ganze auf möglichst vielen Plattformen organisch und mit Werbeanzeigen aufzubauen. In deinem Unternehmen gibt es sicherlich Leute, die dazu in der Lage sind das ganze umzusetzen.
Ich wünsche dir viel Erfolg mit der Umsetzung deines persönlichen Prozesses, der deinem Unternehmen Kunden einspielt! Solltest du dennoch Fragen zu einem der hier genannten Schritte haben, schreib uns einfach eine E-Mail und wir nehmen uns die Zeit dir zu helfen.
Auch bei der Umsetzung des ganzen sind wir dir gerne behilflich.